Montag, 14. Mai 2007

Same planet, different day


Wir sind Helden - Demos - Außer Dir

Ich war froh, als du dich heute gemeldet hast...aber gefroren hat's mich etwas.
Du bist jetzt allein mit deinen Gedanken und vielleicht denkst du ja nach...aber wechseln die Gedanken in deinem Kopf auch mal die Richtung...
Ich frage mich gerade, ob du dies je von mir zu lesen bekommst. Aber es ist ohnehin viel zu viel in meinem Kopf was raus muss und eben dir ist und mir nur, weil du es so werden liessest wie es wurde.
Es ist leicht hier frei zu schreiben, keiner kennt mich, so gut wie keiner liest es und es erfüllt seinen Zweck zumindest dahingehend, dass alles, was wir aussprechen (oder ausschreiben in dem Fall), in den Äther der Welt und des Universums gelangt und somit ist.
Was kann ich noch tun, damit du mich siehst und hörst ?
Ich habe soviele Worte und Zeichen aufgestapelt, die dich am Ärmel ziehen, aber du spürst es nicht.
Du denkst du weisst, was ich entbehre oder du denkst du weisst, was ich seit Monaten durchschreite, mit so erhobenem Kopf wie irgend möglich.
Aber du hast keine Ahnung, sonst müsste ich dich nicht (erfolglos) bitten, etwas liebevoller zu mir zu sein.
Und eigentlich meine ich respektvoller.
Du bist mit Sicherheit unendlich empört wenn ich dir sage, wie ich mich fühle.
Vielleicht sprichst du mir den Glauben an uns ab. Mein Vertrauen in dich.
Aber Glaube und Vertrauen kann nicht auf längere Zeit dispokreditorisch ausgeleiert werden und nur von Worten allein überlebt ein Mensch, der liebt, nicht.
Ich wate durch ein Wechselbad von Angst, Wut, Schmerz, Sorge, Lust und Hoffnung und wundere mich, dass ich nicht schon längst herzschmerzende Schwimmhäute zwischen meinen Zehen habe.
Ich kenne dich, verdammt....eigentlich.
Und ich glaube nachwievor unerschütterlich an dich, trotz Wut und Schmerz und Enttäuschung.
Irgendwo unter Deinen Erbebentrümmern bist Du....
Ich gehe durch die Stadt, allein, und trage meinen Bauch vor mir her und bin so stolz, dass ich platzen könnte, ich will Dich neben mir haben und jedem sagen, jawoll, schaut her, DAS ist der Vater meiner Tochter, mein geliebter Alex....
Aber ich bin nur die Inoffizielle, die Mätresse, die darf das nicht.
Es tut sakrisch weh.
Mittlerweile komme ich mir wie eine dumme, naive Kuh vor, die denkt dass sie und ihre Liebe und das Kind in ihrem Bauch es allein wert sind, das sie von dir wieder geliebt wird.
Aber ich scheitere warscheinlich daran, dass ich nur ich bin, vielleicht zu jung, zu wenig ferngereist, vielleicht zu schwanger, zu leicht zu handeln, vielleicht sollte ich darauf spekulieren, dass ich in dreizehneinhalb Jahren wichtig genug für dich bin, da du mir ja erklärt hast, ich kann gar nix nachvollziehen, weil ich keine 15 Jahre mit jemandem verbracht habe.
Aber du wirst lachen - um Liebe zu kennen und zu leben braucht es keine fünfzehn Jahre und eben deshalb ist es mir noch nie passiert, dass ich mich in einer Beziehung, die ich ernst nahm, auf "Intensität" und "Wachsen" mit einem anderen eingelassen habe.
Aber ich vergaß....mann kann ja Affären haben und dennoch einen Menschen lieben.
Na wenn das so einfach ist verstehe ich nicht, warum du nicht dazu stehst....
Aber ich bin ja keine Affäre.....oder doch....
Ich mag nur die Mätresse sein, aber nur ich bin die Mutter deines Kindes.
Und denke was immer du willst - dieses Kind ist ein Kind der Liebe.


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